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MONOPOLY – Wer regiert die Medien (Teil 2)
Im 2. Teil von Monopoly geht es um die Medien, die wir täglich konsumieren. Wie kommen die Nachrichten zu uns und in unseren Köpfen? Wem gehören die die Fernsehsender? Wer sind die Eigentümer? Nur zwei Unternehmen haben eine totale Monopolstellung über alle Industrien der Welt. Warum hört man von alldem nichts in den Medien? Jeden Tag haben wir die Wahl zwischen zahllosen Berichten, Dokumentationen und Fernsehsendungen und dennoch spricht keiner von ihnen da darüber. Ist es nicht interessant genug? Oder sind vielleicht andere Interessen im Spiel? Etwa 90 % der internationalen Medien sind im Besitz von 9 Medien-Konglomerate.

Als Konglomerat wird ein stark diversifiziertes Unternehmen mit Tochtergesellschaften bezeichnet, die unterschiedliche Wertschöpfungsketten aufweisen und in verschiedenen Branchen tätig sind. Der Begriff Konglomerat wird oft für ausgesprochen verschachtelte und undurchsichtige Beteiligungskonstruktionen verwendet.

Videobeitrag

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Quelle: OVALmedia Berlin GmbH
Internetseite: https://www.oval.media/
Filmlänge: 0 Stunden 15 Minuten
Veröffentlicht: 07.12.2021
Autoreninfo:

OVALmedia ist eine Unternehmensgruppe, die 1998 von den Filmemachern Robert Cibis und Lilian Franck gegründet wurde. Zu ihr gehören die OVALmedia Berlin GmbH, die OVALmedia Cologne GmbH sowie die Firmen OVALmedia Paris SAS und OVALmedia Rome SRL, durch die sie als Filmproduktion, Filmverleih und Dienstleistungsproduktion tätig ist. OVALmedia erstellte Beiträge für ARD, ZDF und Arte.

OVALmedia betrieb einen YouTube-Kanal und produzierte u.a. kritische Beiträge zum Thema COVID-19-Pandemie, aber auch andere Themen der Geopolitik. Im April 2021 zog sich Lilian Franck aus sämtlichen Unternehmen der OVALmedia-Gruppe zurück. YouTube löschte den Kanal im Juli 2022.

Die Unternehmen, die diesen Medien-Konglomerate gehören, sind zu viele um sie aufzuzählen. Hier nur die wichtigsten Marken, die wir alle kennen.

1. ViacomCBS ist die Muttergesellschaft von unter anderem allen CBS-Kanälen, Paramount, wo die berühmtesten Filme und Serien der Welt herkommen, MTV, Comedy Central, Nickelodeon, dem beliebten britischen Channel 5 und den beliebten australischen TEN.

Raten Sie mal wer die größten Aktionäre von ViacomCBS sind? Genau, wieder die altbekannten Namen, Vanguard, Blackrock, State Street u.a.

2. AT&T ist die Muttergesellschaft von Warner Brothers, HBO, Discovery Channel, CNN, Cartoon Network, TNT, DC und vielen anderen bekannten Marken.

Wer sind hier wohl die größten Aktionäre von AT&T? Wie erwartet sind es wieder Vanguard, Blackrock, State Street Corporation u.a.

3. News Corp. diesem allmächtigen Unternehmen gehören viele der bekanntesten nationalen und regionalen Zeitungen, Zeitschriften und Fernsehsender in den USA, dem vereinigten Königreich und Australien. Die Aktien von News Corp. befinden sich im Besitz des amerikanischen Multimilliardärs Rupert Murdoch und der institutionellen Investoren, die wir überall sonst sehen.

Auch hier sind die größten Aktionäre: Vanguard, Price (T. Rowe) Associates, Blackrock u.a.

4. Fox Corporation ist ein Schwesterunternehmen von News Corp., die auch eines der mächtigsten Medien-Konglomerate der Welt ist. Genau wie News Corp. ist es im Besitz der Murdoch-Familie und der üblichen Investoren.

Die größten Aktionäre von Fox Corporation: Vanguard, Dodge & Cox, Blackrock u.a.

5. Walt Disney Company, ein Konglomerat von unvorstellbaren Ausmaßes mit vielen Tochterunternehmen wie Pixar, Marvel, 20th Century, Lucas Film, ABC, National Geographic und Hulu.

Wer sind die größten Aktionäre? Genau, wieder Vanguard, Blackrock, State Street Corporation.

6. Comcast, ein weiterer mächtiger Medienkonglomerat, es ist die Muttergesellschaft von NBC, DreamWorks, Universal, The Sky Group, Focus Features, Xfinity und vielen anderen großen Medienmarken.

Wie zu erwarten sind ihre größten Aktionäre wieder Vanguard und BlackRock.

Nicht vergessen zu erwähnen sind unsere extrem mächtigen Streaming-Monopollisten: Netflix und Amazon Prime die beide denselben Aktionären gehören.

Netflix: Vanguard, capital research Global Investors, BlackRock u.a.

Amazon Prime Video: Vanguard, Blackrock, Price (T. Rowe) Associates, State Street Corporation u.a.

In fast jedem Land der Erde sind die lokalen Medien in den Händen solcher Konglomerate, die wiederum unseren institutionellen Investoren oder extrem Reichen und mächtigen Elite-Familien gehören.

Im Vereinigten Königreich zum Beispiel gehören praktisch alle beliebten Zeitungen und Zeitschriften der Daily Mail Group, Reach und der bereits erwähnte News Corp.

In den Niederlanden sind die gesamten Medien in der Hand von de Persgroen, Mediahuis und Bertelsmann.

In Deutschland werden die gesamten Medien entweder von der deutschen Regierung, ProSiebenSat. 1, Axel Springer und wieder Bertelsmann kontrolliert, das ebenfalls ein Konglomerat beispielslosen Ausmaßes ist. Es ist nicht nur die Muttergesellschaft des größten Buchverlags der Welt, Penguin Random House, und Eigentümer und Gründer von BMG Music. Bertelsmann kontrolliert auch einen großen Teil der europäischen Medien durch seine Tochterunternehmen RTL, ein Unternehmen mit 67 TV-Kanälen, 10 Streaming-Plattformen und 38 Radiosendern.

Bertelsmann ist im Besitz der ultrareichen Familie Bertelsmann-Mohn, die offen mit den Nazis kollabierte. Aus diesem Grund wurde Reinhard Mohn in den USA als Kriegsgefangener festgehalten. Neben RTL besitzt Bertelsmann auch einen großen Teil der französischen Mainstream-Medien und zusammen mit Media Set – dem mächtigen italienischen Konglomerat des ehemaligen Ministerpräsidenten Berlusconi, dass den größten Teil der italienischen Mainstream-Medien kontrolliert – gehören Ihnen auch alle gängigen spanischen Fernsehsender.

Um das Bild zu vervollständigen, schauen wir, woher die Nachrichten kommen, mit denen uns all diese Medienkanäle täglich füttern.

Die verschiedenen Nachrichtenmedien produzieren ihre Nachrichten nicht selbst, sondern verwenden Informationen und Bilder von Nachrichtenagenturen wie Reuters, der niederländischen ANP und der französischen AFP. Diese Organisationen sind alles andere als unabhängig.

Reuters ist im Besitz der mächtigen kanadischen Thompson-Familie. Die ANP gehört dem niederländischen Investor Chris Oomen und die AFP wird größtenteils von der französischen Regierung finanziert.

Die wichtigsten Journalisten und Redakteure, die bei unseren Medien oder bei diesen Nachrichtenagenturen arbeiten, gehören wichtigen journalistischen Organisationen wie dem European Journalism Centre an. Sie sind einer der größten Geldgeber für medienbezogene Projekte in ganz Europa. Sie bilden Journalisten aus, erstellen Studienmaterialien, bieten Praktika an, zum Beispiel beim ANP und arbeiten eng mit den größten Unternehmen der Welt wie Google und Facebook zusammen. Für journalistische Analysen und Meinungen nutzen alle großen Medienkanäle der Welt Project Syndicate, die mächtigste Organisation auf ihrem Gebiet. Sie versorgen die 506 wichtigsten Medienkanäle in 156 Ländern. Project Syndicate und eine Organisation wie das European Journalism Centre sind zusammen mit den Nachrichtenagenturen das Bindeglied zwischen den verschiedenen Medienkanälen in der ganzen Welt.

Wenn Nachrichtensprecher die Nachrichten von ihren Teleprompter ablesen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Text von einer dieser Organisationen stammt. Infolgedessen ist die Berichterstattung in den globalen Medien oft synchronisiert.

Videoausschnitt - Synchronisierte Medien

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Im September 2020 haben das European Journalism Centre und Facebook einen Fonds eingerichtet, um ausgewählte Nachrichtenorganisationen bei der Berichterstattung während der Coronakrise zu unterstützen.

Schauen wir uns an, wer die Organisationen sind, die zusammen mit den Nachrichtenagenturen unsere Nachrichten produzieren. Bei Project Syndicate sehen wir die Bill & Melinda Gates Fundation, die Open Society Fondations und das European Journalism Centre.

Dann das European Journalism Centre selbst. Auch hier sehen wir die Gates Stiftung und die Open Society Foundations und sie erhalten auch große Spenden von Facebook, Google, dem niederländischen Ministerium für Bildung, Kultur und Wissenschaft und dem niederländischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten.

Die Organisationen, die im Mittelpunkt unseres Informationsflusses stehen, werden von den gemeinnützigen Organisationen der gleichen Elite finanziert, die auch die gesamten Medien kontrolliert. Ein Teil unserer Steuergelder geht jedoch auch an diese Organisationen.

Als letztes möchte ich einen Auszug aus einem Vortrag zeigen, den der belgische Spitzenvirologe Mark Van Ranst am 22. Januar 2019 im Chatham House gehalten hat, eine bedeutende gemeinnützige Organisation in London, in der sich wichtige Regierungschefs, Stakeholder oder andere einflussreiche Personen oder Personengruppen treffen, um globale Themen zu besprechen.

Anlass des Vortrages bzw. Stakeholder Conference: How to join forces in influenza pandemic preparedness at the occasion of the Centenary of the 1919

Übersetzung: Wie man seine Kräfte bei der Vorbereitung auf eine Grippepandemie bündelt, anlässlich des 100. Jahrestages des Jahres 1919

Das Chatham House

Das 1920 gegründete Chatham House, bis 2004 auch als Royal Institute of International Affairs bekannt, ist eine private weltweit führende britische Denkfabrik bzw. Thinktank mit Sitz in London. Seine Mitglieder befassen sich in Studienprogrammen, Arbeitsgruppen, Runden Tischen, Konferenzen und Seminaren mit aktuellen Fragen und Analysen des politischen Zeitgeschehens auf internationaler Ebene. Die hier erstellten Expertisen und Lösungsempfehlungen können durch die international tätigen Mitglieder weltweit gezielt verbreitet werden. Einzelne Schlüsselprojekte werden von der Rockefeller-Stiftung, der Bill & Melinda Gates Foundation, der Konrad-Adenauer-Stiftung, der NATO oder der EU finanziert und gesponsert.

Neben den Corporate Members, bestehend aus 75 Großkonzernen, Investmentbanken, Energiekonzernen und 263 weiteren Firmen, zählt das Chatham House derzeit 2.770 international tätige Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Diplomatie, Wissenschaft, Politik und Medien aus 75 Ländern zu seinen Mitgliedern und verfügte im Jahre 2012 über ein aus Wirtschaft, Stiftungen und Mitgliederbeiträgen generiertes Budget von 12 Mio. Euro.

Die unter der Schirmherrschaft von Elisabeth II. stehende private, nichtstaatliche Non-Profit-Organisation ist Begründer der weltweit angewandten Chatham House Rule. Als Präsidenten fungieren führende Parteivertreter der drei Regierungsparteien im britischen Parlament.

Die vom Chatham House publizierten International Affairs und The World Today zählen zu den führenden Fachorganen der Internationalen Politik.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Chatham_House

Was Van Ranst hier sagt, ist einfach schockierend. Tatsächlich erklärt Van Ranst, wie er die gesamte belgische Bevölkerung während der Schweinegrippe durch Panikmache, aus dem Zusammenhang gerissene Sterblichkeitsraten und Medienmanipulation getäuscht hat.

Er erklärt belustigt, wie es ihm gelang, die verängstigt belgischen Bevölkerung den Impfstoff gegen die Schweinegrippe aufzudrängen. Ein Impfstoff, der von den Pharmaunternehmen hergestellt wurde, für die er arbeitete!

Video-Ausschnitt aus der Rede

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Übersetzung aus dem Videobeitrag:

Ich danke Ihnen vielmals, Ab. Danke für die Einladung. Ich wurde gebeten, Ihnen von meinen Erfahrungen als Krisenmanager, als Grippekommissar für Belgien, und über die Betonung von Kommunikation, zu berichten.

Und dann hat man eine Chance es richtig zu machen. Ich meine, Tag 1 ist so wichtig. Am Tag 1 beginnt man mit der Kommunikation mit der Presse, mit den Menschen und man muss es richtig machen. Ich meine, man muss sich an eine Stimme, eine Botschaft halten.

In Belgien hat man sich entschieden, einen Nichtpolitiker damit zu beauftragen. Ich meine, ich gehöre keiner Partei an und das macht die Dinge, zumindest zu dieser Zeit, ein wenig einfacher, weil man nicht politisch angegriffen wird. Mehrheit, Minderheit, das kommt nicht ins Spiel und das war ein Riesenvorteil.

Der zweite Vorteil ist, dass man in Brüssel den totalen Naivling spielen kann und viel mehr schafft, als man es sonst konnte. Man muss am ersten Tag oder an den ersten Tagen omnipräsent sein, damit man die Aufmerksamkeit der Medien auf sich zieht. Man trifft eine Vereinbarung mit Ihnen, dass man Ihnen alles erzählen wird und wenn sie anrufen, den Hörer abnimmt. Wenn man das tut, kann man von diesen frühen Tagen profitieren, um eine flächendeckende Berichterstattung über das Gebiet sicherzustellen und sie werden dort nicht nach alternativen Stimmen suchen. Und wenn man das tut, macht es die Dinge viel einfacher.

Die ersten Wochen sind ein Kinderspiel, wenn man keine Opposition hat und jeder Nachrichten braucht und sie zu einem kommen können für Nachrichten, dann kann man eine Menge neutraler Informationen bringen und sie werden nicht angegriffen.

und… nun ja, die Nachrichten werden so gebracht, wie man sie bringt und das geht nur in den ersten Wochen oder Monaten.

Und dann muss man sagen: „OK, wir werden H1N1-Todesfälle haben.“ Das wäre natürlich unvermeidlich. Ich habe Sir Donaldsons Zitat verwendet, in dem er sagt, dass im Vereinigten Königreich auf dem Höhepunkt der Epidemie bis zum Ende des Sommers täglich 40 Menschen sterben würden. Also 62 Millionen Menschen im Vereinigten Königreich zu dieser Zeit. 40 Todesfälle pro Tag.

Ich habe es für Belgien ausgearbeitet, das wären auf dem Höhepunkt der Epidemie 7 Todesfälle pro Tag. Das habe ich in den Medien verwendet: Sieben belgische Grippe-Tote pro Tag auf dem Höhepunkt der Epidemie wären realistisch. Das ist in jedem Jahr der Fall. Auch interepidemisch, ist das sehr, sehr konservativ. (…Van Ranst schmunzelt und Puplikum lacht…)

Es ist jedoch wichtig, über die Todesfälle zu sprechen, denn wenn man das sagt, sagen die Leute: „Wow, was meinen Sie? Menschen sterben an der Grippe?“ Und das war ein notwendiger Schritt. Und ein paar Tage später gab es natürlich den ersten H1N1-Todesfall im Land, und die Szene war gesetzt und es wurde bereits darüber gesprochen.

Und dann muss man sich entscheiden, wer zuerst geimpft werden soll und dann Frauen und Kinder zuerst, was auch immer. Ich meine, Risikogruppen waren wichtig. Und dann habe ich die Tatsache missbraucht, dass die Top-Fußballvereine in Belgien unangemessen und gegen alle Vereinbarungen geimpft haben… sie haben ihre Fußballspieler zu bevorzugten Personen gemacht.

Also sagte ich: „Das kann ich verwenden“, denn wenn die Bevölkerung wirklich glaubt, dass dieser Impfstoff so begehrt ist, dass sogar die Fußballspieler unehrlich wären, um sich impfen zu lassen, dann sagte ich: „Ok, damit kann ich spielen“.

Also habe ich ein großes Theater darum gemacht. Die Zeitungen schrieben „Van Ranst ist rasend vor Wut“.

Der Plan hat funktioniert.

Ende der Übersetzung aus dem Video-Ausschnitt.

 

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